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Privatkrankenhaus

Immer mehr Patienten werden in einer der ältesten Privatkliniken Österreichs behandelt - Wiener Privatklinik sucht medizinisches Personal und Partner aus der Region

Eine Behandlung im Ausland ist für die Bürgerinnen und Bürger vieler Länder in Europa und darüber hinaus eine Notwendigkeit und ein Bedürfnis. Wartelisten, die Nichtverfügbarkeit von Medikamenten und sogar moderne medizinische Behandlungen selbst sind nur einige der Gründe, warum sich Patienten aus Serbien zunehmend für eine medizinische Versorgung “drüben” entscheiden. Wenn es um die Wahl einer medizinischen Einrichtung geht, vertrauen unsere, wie auch die Bürger der gesamten Region, zunehmend einer der einflussreichsten Privatkliniken Österreichs – der Wiener Privatklinik (WPK).

Was ist es, das Patienten dazu bewegt, sich in dieser Klinik behandeln zu lassen? In erster Linie ist es ein gutes Ärzteteam, sagt der Generaldirektor der Klinik, Prim. Dr. Walter Ebm (Walter Ebm).

– Eine gute Klinik zu haben bedeutet, die richtigen Leute im Team zu haben. Wir sind stolz darauf, die besten Ärzte Österreichs zu haben, und einige von ihnen sind die besten auf ihrem Gebiet in der ganzen Welt. Das beweisen zahlreiche Anerkennungen und Zertifikate von verschiedenen internationalen Organisationen – so Ebm.

Andererseits, so Ebm, ist auch die Qualität der Betreuung der Patienten wichtig.

– Und das machen wir in dieser Klinik wirklich gut. Der Beweis dafür ist auch die Tatsache, dass wir das zweite Jahr in Folge zu einem der besten Krankenhäuser der Welt gewählt wurden – fügt er hinzu.

Ein weiterer Grund, warum sich die Menschen für die WPK entscheiden, ist, dass dieses Krankenhaus seinen Patienten ein ganzes Paket von Dienstleistungen bietet. Es arbeitet nicht nur ein Arzt an ihrem Fall, sondern ein ganzes Team von Experten, und es gibt verschiedene Arten von Unterstützung, je nach den Bedürfnissen der einzelnen Patienten.

Die medizinischen Dienstleistungen der Wiener Privatklinik sind in 15 Zentren zusammengefasst, wobei das Onkologiezentrum des Krankenhauses – das WPK Cancer European Academy Cancer Center – das komplexeste und renommierteste private Zentrum für Krebsdiagnose und -behandlung in Mittel- und Osteuropa ist. Das Krankenhaus beschäftigt 350 Mitarbeiter und arbeitet mit mehr als 400 Ärzten zusammen, die Experten auf verschiedenen Gebieten sind.

Nicht weniger als neun Ärzte dieses Krankenhauses wurden von Stanford in die Liste der 10 % der weltbesten Wissenschaftler aufgenommen. Zu ihnen gehören der weltbekannte Onkologe Christoph Zielinski sowie Walter Klepetko, ein Experte für Lungentransplantation, der in unserem Land für die Leitung eines Ärzteteams bekannt ist, das 2012 die erste Lungentransplantation auf Kosten der Krankenkasse der Republik durchführte.

Im vergangenen Jahr wurden in diesem Krankenhaus mehr als 12.000 Patienten behandelt, davon etwa 30 % internationale Patienten aus mehr als 20 Ländern. Nach Angaben der WPK stehen Patienten aus Ost- und Mitteleuropa an der Spitze. Wenn wir über Patienten aus dem Ausland sprechen, hat das Krankenhaus durchschnittlich etwa 5.000 Aufnahmen, und die wichtigsten Märkte sind Rumänien, Bulgarien, die Ukraine und jetzt Serbien.

– Bei den Patienten aus Serbien verzeichnen wir ein organisches Wachstum, so dass wir allein im letzten Jahr fast 100 Neuaufnahmen hatten. Wenn man bedenkt, dass das Jahr 2021 auch ein Jahr des COVID-19 war, ist das eine wirklich bedeutende Zahl. Es ist wichtig zu erwähnen, dass es sich dabei um Patienten handelt, die ausschließlich aufgrund der Empfehlung anderer Patienten und des guten Rufs des Krankenhauses und unserer Ärzte in unsere Klinik gekommen sind – so Leiterin des Marketings und der Abteilung für internationale Patienten bei der WPK, gegenüber eKapija.

Ihr zufolge sind die häufigsten medizinischen Leistungen, für die Patienten aus dem Ausland, aber auch aus Serbien, in die Wiener Privatklinik kommen, onkologische Leistungen – Chirurgie, Immun- und Chemotherapie, Gentests oder Prävention. Hinzu kommen rekonstruktive Chirurgie, Thoraxchirurgie, Kardiologie, Traumatologie, periphere Nervenchirurgie… Außerdem holen die Patienten häufig eine zweite Meinung ein, um eine genaue und korrekte Diagnose zu erhalten.

 

Wenn sich Patienten aus Serbien oder der Region in der WPK behandeln lassen wollen, ist das Verfahren sehr einfach. Die Klinik verfügt über ein spezielles Team, das sich um Patienten aus dem Ausland kümmert

– Zunächst müssen sie sich an unsere Marketingabteilung wenden, wo wir eine spezielle E-Mail-Adresse für Patienten aus dem Ausland haben. Sie erhalten dann einen Betreuer, dem sie ihr Gesundheitsproblem schildern. Der nächste Schritt ist die Kommunikation mit dem Arzt, der den Patienten übernimmt und ein Team bildet, das für den jeweiligen Fall zuständig ist. Bevor man in die Klinik kommt, ist dank des Online-Gesundheitszentrums auch eine Online-Konsultation mit unseren Ärzten möglich – sagt Mar­ke­ting­lei­te­rin.

Die Wiener Privatklinik ist stolz darauf, Mitarbeiter aus vielen Ländern zu haben. Alle Ärzte und ein großer Teil des medizinischen Personals sprechen Englisch und oft auch eine andere Fremdsprache. Daher ist die Kommunikation mit den Patienten kein Problem und es gibt keine Sprachbarriere, denn sie können sich mit dem Personal in ihrer Muttersprache unterhalten. In der Klinik arbeiten zum Beispiel drei Krankenschwestern aus Serbien, die sowohl Patienten aus unserem Land als auch aus anderen Ländern der Region zur Verfügung stehen.

Die Klinik sagt auch, dass sie immer offen für die Einstellung von Personal aus Serbien ist.

– Wie andere Krankenhäuser in Europa hat auch die WPK mit einem Mangel an medizinischem Personal zu kämpfen. Dies wird zu einem immer größeren Problem, und wir sind immer offen und laden Krankenschwestern aus Serbien ein, sich bei uns zu bewerben – erzählt Mar­ke­ting­lei­te­rin.

Ihrer Meinung nach ist die größte Herausforderung bei der Einstellung von Krankenschwestern aus dem Ausland die Beherrschung der deutschen Sprache.

– Österreich ist sehr restriktiv und verlangt ein gewisses Maß an Sprachkenntnissen, und darin unterscheidet es sich von anderen EU-Ländern. Was die Erfahrung und die Vorkenntnisse der Krankenschwestern und -pfleger betrifft, so ist dies kein Problem, denn wenn wir über Personal aus Südosteuropa sprechen, ist das Niveau sehr gut, und auch im Krankenhaus selbst sind Schulungen möglich. Das Haupthindernis bzw. die größte Herausforderung ist die Sprache – sagt unser Gesprächspartner.

Nach der Behandlung werden Patienten aus dem Ausland in der WPK auch Kontrolluntersuchungen unterzogen, und über das WPK Online Healthcare Center sind auch Online-Konsultationen möglich.

– Wenn Patienten aus dem Ausland in unserem Krankenhaus operiert werden, werden sie je nach Einschätzung des Arztes anschließend auch einer Kontrolluntersuchung unterzogen. Wenn es sich um Patienten handelt, die eine weitere Betreuung benötigen, organisieren wir diese auf zwei Arten. Wenn unsere Ärzte in einem bestimmten Land, insbesondere in Serbien, Ärzte haben, mit denen sie zusammengearbeitet haben und zu denen sie Vertrauen haben, empfehlen sie den Patienten eine Weiterbehandlung bei diesen Ärzten. Sollte dies nicht der Fall sein, stellen unsere Ärzte eine klare medizinische Dokumentation zur Verfügung, die den Ärzten Hinweise auf den Fall und den Zustand des Patienten sowie weitere Empfehlungen gibt. Es gibt auch Konsultationen über unser Online-Gesundheitszentrum, das wir während der Pandemie eingeführt haben und das sich als voller Erfolg erwiesen hat – sagt Mar­ke­ting­lei­te­rin.

In Anbetracht der beträchtlichen Anzahl von Patienten aus dem Ausland ist die WPK eines der größten Krankenhäuser Österreichs, das den Medizintourismus entwickelt. Wie sie sagten, haben sie zwei internationale Büros in Rumänien, und sie haben ein Netzwerk von 150 Reisebüros aufgebaut, mit denen sie zusammenarbeiten. Jetzt sind sie auf der Suche nach Partnern in Serbien, aber auch in anderen Ländern der Region.

– Derzeit arbeiten wir mit keiner Agentur aus Serbien zusammen, aber wir sind daran interessiert, potenzielle Partner zu finden. Das können Kliniken oder Reisebüros sein, die sich mit Medizintourismus beschäftigen. Sie kennen den lokalen Markt, und wir haben ein Krankenhaus und Top-Ärzte, also sind wir immer offen für eine Zusammenarbeit – sagt Mar­ke­ting­lei­te­rin für eKapija.

Aeromedizinisches Zentrum

Eine weitere Besonderheit der Wiener Privatklinik ist das aeromedizinische Zentrum, das umfassende medizinische Gutachten und Zertifikate anbietet und in dem Piloten aus aller Welt die Möglichkeit haben, alle flugmedizinischen Untersuchungen an einem Ort durchführen zu lassen.

Wie Walter Ebm, der selbst Pilot ist und die Idee zur Einrichtung dieser Abteilung im Krankenhaus hatte, sagte, werden die Dienste des Zentrums häufig von Piloten aus Serbien in Anspruch genommen.

Das WPK verfügt über sieben Abteilungen mit insgesamt 145 Betten. Das Krankenhaus verfügt über drei miteinander verbundene Gebäude und plant in Kürze eine Erweiterung der Kapazitäten.

– Wir haben vor kurzem den Erwerb eines Gebäudes abgeschlossen, das sich neben unseren bereits bestehenden Kliniken befindet. Es ist ein sehr wichtiges Projekt für uns, und wir werden fast 50 Millionen Euro in die Renovierung und Ausstattung des Gebäudes investieren. Wir hoffen, dass wir in drei Jahren über ein voll funktionsfähiges neues Gebäude verfügen werden, mit dem wir die bereits bestehenden Kapazitäten der Klinik deutlich erhöhen können”, so Mar­ke­ting­lei­te­rin.

Auf die Frage, ob sie planen, eine weitere Klinik in Österreich oder einem anderen europäischen Land zu eröffnen, antwortet der Direktor der Klinik, Walter Ebm, dass diese Art der Expansion nicht Teil ihrer Strategie ist.

– Unsere Strategie ist nicht, weitere Kliniken zu errichten, sondern den Patienten die bestmögliche Versorgung in dem Krankenhaus zu bieten, das wir bereits in Wien haben. Unser Ziel ist es, ihnen die besten Leistungen, Therapien und Ärzte zur Verfügung zu stellen und für jeden Fall und Patienten den gleichen Zugang zu haben. Und das ist an mehreren Standorten nicht machbar. Es ist einfacher und effizienter, die Patienten nach Wien zu bringen, als den Arzt zu den Patienten an mehrere Standorte zu schicken – sagt er.

 

Eine 150-jährige Tradition

Die Wiener Privatklinik ist eine der ältesten Privatkliniken und kann auf eine 150-jährige Tradition zurückblicken. Wie Direktor Walter Ebm bei einem Rundgang durch die Klinik in Wien gegenüber Journalisten erklärte, hat die Klinik in dieser Zeit zahlreiche Höhen und Tiefen erlebt und wurde auch während des Zweiten Weltkriegs geschlossen. Er steht seit 1995 an der Spitze des Krankenhauses und hat bei seinem Amtsantritt ein Team von Ärzten und Experten um sich versammelt, die hart daran gearbeitet haben, das Krankenhaus zu dem zu machen, was es heute ist.

– Heute sind wir sehr zufrieden mit dem, was wir erreicht haben, aber wir wollen immer mehr, wir wollen weiter wachsen und uns weiterentwickeln, um die Besten zu sein. Darauf haben wir uns immer konzentriert, und ich denke, wir haben alle zusammen sehr gute Arbeit geleistet. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in den Menschen, und ich denke, es ist sehr wichtig, ein gutes Team zu haben und von Fachleuten umgeben zu sein – sagte Ebm.

 

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