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20. May 2025
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DERMATOLOGIE – IM FOKUS: EXPERTENTIPPS WEISSER HAUTKREBS

Weißer Hautkrebs – in Form von Basalzellkarzinom und Plattenepithelkarzinom – ist der am häufigsten auftretende Tumor bei Menschen und ist im Gegensatz zu anderen Krebserkrankungen wesentlich komplexer und vielfältiger in der Behandlung als oft angenommen wird. Ein Beitrag von Dr. Lena Hampel, Fachärztin für Haut- und Geschlechtskrankheiten, spezialisiert auf Hautkrebs und Dermatochirurgie.

Je nach Typ, Ort, Größe und Ausprägung erfolgt eine optimale Behandlung mit unterschiedlichen Methoden. Bei vereinzelten Stellen von Hautkrebsvorstufen kommen nicht-chirurgische Verfahren wie Kryotherapie oder Laser zu Anwendung. Bei einem großflächigen Befall mit aktinischen Keratosen eignen sich besonders die Photodynamische Therapie (PDT) und medikamentöse Cremen-Therapien, die zur Zerstörung der Tumorzellen führen. Bei knotigen und aggressiven Formen des weißen Hautkrebs ist eine chirurgische Sanierung durch einen Dermatochirugen die beste Wahl. Der Gold-Standard bei Operationen im Gesicht und kosmetisch relevanten Regionen ist die Mohs Chirurgie, die nach dem US-amerikanischen Verfahren den kleinsten Operationsdefekt / Narbe und die höchste Heilungsrate erzielt. Der Tumor wird in der Mohs Chirurgie 100% schnittrandkontrolliert in einer Sitzung stufenweise operiert und der Defekt erst verschlossen, wenn der Tumor vollständig entfernt wurde. Für eine erfolgreiche Behandlung mit dem gesamten Spektrum an Tumor-Therapien wird somit empfohlen, ein Dermatologe mit Spezialisierung auf Hautkrebs in der Wiener Privatklinik aufzusuchen.

Risikofaktoren für weißen Hautkrebs: Priv. Doz. Dr. Christiane Thallinger, Fachärztin für Haut- und Gechlechtskrankheiten

Für die Entstehung des weißen Hautkrebses sind viele Faktoren relevant – allen voran übermäßige Sonnenexposition: Häufige Sonnenbrände und lange Aufenthalte in der Mittagssonne gelten als Risikofaktoren für die Entstehung des weißen Hautkrebses. Für hellhäutige, rothaarige Personen ist das Risiko an einem weißen Hautkrebs zu erkranken besonders hoch. Gewisse Medikamente – immunsuppressive Medikamente, Diuretika etc. – können die Entstehung des weißen Hautkrebses zusätzlich begünstigen. Weiters gibt es seltene genetische Erkrankungen, welche mit einem erhöhten Risiko für den weißen Hautkrebs, wie z.B: Basaliomen oder Plattenepithelkarzinomen einhergehen. Die beste Prävention ist, sich gegen direkte Sonnenbestrahlung zu schützen: Das gelingt mit adäquaten Sonnenschutzprodukten mit einem ausreichend hohen Lichtschutzfaktor, durch das Tragen entsprechender Sonnenschutzkleidung oder aber einfach durch das Meiden der Sonne. Je frühzeitiger bösartige Erkankungen der Haut erkannt werden, desto höher die Heilungschancen, weshalb regelmäßige Kontrollen der gesamten Haut beim Facharzt für Dermatologie dringend empfohlen werden.

Heilungschancen des weißen Hautkrebs: Dr. Klaus Guggenberger, Haut- & Geschlechtskrankheiten und Allergologie

Hautkrebs kann fast überall am Körper entstehen: Am häufigsten in Form von Basaliomen, die vor allem dort auftreten, wo Sonne regelmäßig auf Haut trifft. Deutlich seltener in Form von Plattenepithelkarzinomen, die auch an wenig sonnenexponierten Stellen zu finden sind. Für alle Formen des weißen Hautkrebs – inklusive ihrer Vorstufe, der aktinischen Keratosen – sind die Heilungschance ausgezeichnet. Sofern man sie frühzeitig erkennt und adäquat therapiert. Während sich aktinische Keratosen im Anfangsstadion gut mit Cremen, Gelen oder flüssigem Stickstoff behandeln und eliminieren lassen, empfiehlt sich bei weiterentwickelten Formen, diese mittels chirurgischen Eingriffs mit knappem Sicherheitsabstand zu entfernen. In der Wiener Privatklinik lässt sich das ganze Prozedere rund um die Behandlung von weißem Hautkrebs unter einem Dach abwickeln – von der Diagnose, über die Entfernung bis hin zum histologischen Befund und der Nachkontrolle.

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