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27. August 2021
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Knochenkrebs Behandlung

Knochenkrebs Schmerzen und Behandlung

In unseren Knochen wachsen ganz unterschiedliche Arten von Tumoren:

Primäre Knochentumore, die bösartig (krebsartig) oder gutartig (nicht krebsartig) sein können und sich aus Knochengewebe bilden sowie metastatische Tumore, welche sich entwickeln aus Krebszellen.

Hierbei sind Bösartige primäre Knochentumore (primärer Knochenkrebs) wesentlich seltener als gutartige primäre Knochentumore.Während beide primäre Knochentumorarten wachsen können, breiten sich gutartige Tumore nicht aus und sind äußerst selten Lebensgefährlich. Primäre Knochentumore gehören zu den auch als Sarkome bezeichneten Krebserkrankungen. Gleichzeitig ist primärer Knochenkrebs recht selten und macht weniger als 1 % aller neu diagnostizierten Krebserkrankungen aus.

Krebs, der sich aus anderen Teilen des Körpers in die Knochen ausbreitet, wird als metastasierender Knochenkrebs bezeichnet und nach dem Organ oder Gewebe benannt, in dem er seinen Ursprung hat. Jene Art des Knochenkrebs ist wesentlich häufiger als der primäre Knochenkrebs!

Metastasierende Knochentumore können zu Knochenbrüchen, Schmerzen und abnorm hohen Kalziumwerten im Blut führen.

Was sind die Ursachen für Knochenkrebs?

Für primären Knochenkrebs gibt es keine klar definierten Ursachen, allerdings mehrere Faktoren, die die Wahrscheinlichkeit der Entstehung dieser Art von Tumoren wesentlich erhöhen können.

Einer der Hauptfaktoren der Ursachen von Knochenkrebs sind frühere Krebsbehandlungen mit Bestrahlung, Chemotherapie oder Stammzellentransplantation.

Menschen, die bereits häufiger mit einer hochdosierten externen Strahlentherapie behandelt wurden sind so gefährdet; besonders wenn jene Behandlung bereits in der Kindheit erfolgte.

Vererbte Krankheiten sind ebenso ein Faktor für mögliche Ursachen :

So lässt sich eine Anzahl von Knochenkrebsen auf erbliche Bedingungen zurückzuführen . So haben beispielsweise Mitglieder von Familien mit Li-Fraumeni-Syndrom oder Menschen mit erblichen Knochendefekten ein erhöhtes Risiko.

Bestimmte gutartige Knochenerkrankungen stellen ebenfalls ein Risiko dar: So sind beispielsweise Menschen über 40, die an der Paget-Krankheit der Knochen leiden, einem erhöhten Risiko ausgesetzt, Knochenkrebs zu entwickeln.

Was sind die Symptome von Knochenkrebs?

Hier sind an erster Stelle Knochenschmerzen zu nennen, aber auch andere Symptome von Knochenkrebs können auftreten und sind wohl dokumentiert.

Durch Knochenkrebs verursachte Schmerzen, beginnen in der Regel mit einem Gefühl der Zärtlichkeit im betroffenen Knochen, das dann in einen anhaltenden Schmerz übergeht. Häufig in langen Knochen wie Armen und Beine, kann Knochenkrebs jeden Knochen betreffen.

Die Symptome sind schwierig zu lesen und werden oft verwechselt mit beispielsweise Arthritis bei Erwachsenen oder Wachstumsschmerzen bei Kindern und Jugendlichen. Weitere oft auftretende Symptome sind Schwellungen und Rötungen, Knoten am oder um den Knochen, Fieber, unerklärliche Gewichtsabnahme und mehr.

Bei anhaltenden oder sich verschlimmernden Knochenschmerzen oder oft auftretenden Symptomen, wie die oben gelisteten, ist es hilfreich einen Arzt aufzusuchen, um sich Geweissheit zu geben. Eine genaue Diagnose gibt Ihnen Ruhe oder Planungssicherheit im Ernstfall.

Diagnose von Knochenkrebs

Es gibt eine ganze Reihe von Instrumenten zur Diagnose von Knochenkrebs.

Mit Röntgenstrahlen lassen sich häufig durch Krebs verursachte Knochenschäden oder neue Knochen, die aufgrund von Krebs wachsen, erkennen. Wenn ein Röntgenbild den Verdacht auf Knochenkrebs nahelegt, sollten Sie an ein spezialisiertes Zentrum überwiesen werden, das auf die Diagnose und Behandlung dieser Erkrankung spezialisiert ist. Die sicherste Methode zur Diagnose von Knochenkrebs ist die Entnahme einer Probe des betroffenen Knochens, die zur Untersuchung an ein Labor geschickt wird. Dies wird als Biopsie bezeichnet. Die Art sowie der Grad des Knochenkrebs können hier genau festgestellt werden.

Man unterscheidet zwischen zwei Arten von Biopsien:

Eine Kernnadelbiopsie, die unter Narkose durchgeführt wird und bei der eine dünne Nadel in den Knochen eingeführt wird zur Entnahme einer Gewebeprobe. Sowie der offenen Biopsie, die unter Vollnarkose durchgeführt. Der Chirurg macht hierbei einen Schnitt in den betroffenen Knochen, um eine Gewebeprobe zu entnehmen.

Weitere mögliche Untersuchungen schließen MRT, CT, Knochenmarksbiopsien und Kochenscans mit ein.

Die Nachricht, dass man an Knochenkrebs erkrankt ist, kann eine erschütternde und beängstigende Erfahrung sein. Besonders schwierig ist es, wenn man noch im Teenageralter ist oder bei Eltern eines Kindes, welches gerade erfahren hat, dass es an Knochenkrebs leidet. Diese Art von Gefühlen kann erheblichen Stress und Angst auslösen, was in einigen Fällen zu Depressionen führen kann. Deshalb ist es wichtig rechtzeitig das Gespräch und Hilfe sowie den Austausch zu suchen, um die eigenen Gefühle heraus zu lassen und zu teilen.

Wie wird Knochenkrebs behandelt?

Die Behandlung von Knochenkrebs ist komplex und erfordert eine spezialisierte Behandlung, die abhängig ist von der Art des primären Knochenkrebses, Lage, Größe und Stadium des Krebses sowie dem Gesundheitszustand des Betroffenen.

Das Ziel der Behandlung ist es, den Krebs zu kontrollieren und die Nutzung der betroffenen Körperregion zu erhalten!

Es gibt eine ganze Reihe von Behandlungsmaßnahmen, wie zum Beispiel die Chirurgie: Je nach Lokalisation der Krebserkrankung gibt es verschiedene Arten von Operationen wie gliedmaßenerhaltende Operation, Operation zur Entfernung der Gliedmaße (Amputation) oder Operationen an anderen Körperteilen.

Eine weitere Behandlungsart ist die Chemotherapie. Hier werden Medikamente eingesetzt, um Krebszellen zu zerstören oder ihr Wachstum zu verlangsamen, wobei gesunde Zellen so wenig wie möglich geschädigt werden. Die Chemotherapeutika werden in der Regel in eine Vene gespritzt. Die meisten Menschen erhalten eine Chemotherapie als Tagespatient, aber einige Arten von Medikamenten erfordern einen Krankenhausaufenthalt.

Auch wird oft die Strahlentherapie als Behandlungsmethode verwendet, bei der hochenergetische Röntgenstrahlen eingesetzt werden, um Krebszellen zu zerstören. Üblicherweise wird die Strahlentherapie an jedem Wochentag durchgeführt. Nach Behandlungen sind Nachsorgetermine die Regel. Über mehrere Jahre hinweg sind Kontrolluntersuchungen alle 3-12 Monate erforderlich, um sicherzustellen, dass der Krebs nicht wieder aufgetreten ist.

Das Risiko, dass der Knochenkrebs wieder auftritt, ist in den ersten fünf Jahren nach der Behandlung größer. Sollte dies der Fall sein, wird die Behandlung wahrscheinlich eine Kombination aus Operation, Chemotherapie und Strahlentherapie umfassen.

 Knochenkrebs Behandlung in Wien am Knochen Orthopädischen Tumor Zentrum der Wiener Privatklinik

Knochen- und Weichteiltumoren sind seltene Krankheiten. Sie betreffen häufig Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Wenn sie nicht professionell behandelt werden, können sie zu tragischen Situationen für den Patienten führen.

Glücklicherweise können wir dank unserer führenden Spezialisten und den hochmodernen Diagnose- und Betreuungseinrichtungen sowie durch Chirurgie und moderne Chemotherapie Leben retten. Selbst bei großen Knochen- und Weichteiltumoren vermeidet die gliedmaßenschonenden Chirurgie eine Amputation in mehr als 95 % der Fälle.

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