World's Best HospitalsDiese Website verwendet Cookies,  um Ihnen den bestmöglichen Service zu gewährleisten. Durch die Nutzung dieser Website erklären Sie sich mit der Verwendung von Cookies einverstanden. Detaillierte Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
OK

Behandlung von Hautkrebs

Hautkrebs - Ursachen, Symptome und Behandlung

Was verursacht Hautkrebs?

Ein Großteil der Schädigung Ihrer Hautzellen ist auf die ultraviolette Strahlung zurückzuführen, die im Sonnenlicht und in den Lampen von Sonnenbänken enthalten ist. Viele Menschen setzen sich immer noch zu viel der Sonne aus, obwohl neun von zehn Hautkrebsfällen durch übermäßige UV-Bestrahlung verursacht werden.

Hautkrebs entsteht, wenn irreversible Schäden (Mutationen) in den Hautzellen auftreten. Diese Schäden führen dazu, dass die Hautzellen unkontrolliert wachsen und eine Masse von Krebszellen bilden.

Hautkrebs kann jedoch auch an Hautstellen auftreten, die nicht dem Sonnenlicht ausgesetzt sind. Dies deutet darauf hin, dass auch andere Faktoren zu Ihrem Hautkrebsrisiko beitragen können, z. B. die Einnahme toxischer Substanzen (z. B. sonnensensibilisierende Medikamente) oder eine Erkrankung, die Ihr Immunsystem schwächt.

 

WELCHES SIND DIE HÄUFIGSTEN ARTEN VON HAUTKREBS?

Es gibt drei Haupttypen von Hautkrebs: das Basalzellkarzinom, das Plattenepithelkarzinom und das Melanom.

Das Basalzellkarzinom und das Plattenepithelkarzinom treten in der Regel an sonnenexponierten Körperstellen auf, z. B. am Hals, im Gesicht, an den Händen oder an den Ohren. In der Regel wachsen diese Tumorentitäten lokal, ohne Fernmetastasen zu bilden.

Das Melanom ist eine schwerwiegende Form von Hautkrebs, die überall am Körper entstehen kann, in ansonsten normaler Haut oder in einem bereits vorhandenen Muttermal, das sich zu Krebs entwickelt. Das Melanom ist seltener als das Basalzellkarzinom und das Plattenepithelkarzinom, aber es ist gefährlicher, weil es auf andere Organe übergreifen kann.

 

WIE HOCH IST DAS RISIKO, DASS EIN MELANOM AN DER GLEICHEN STELLE WIEDER AUFTRITT?

Ein Melanom-Rezidiv kann auftreten, wenn nach der Behandlung Krebszellen zurückbleiben.

Dies kann Monate oder Jahre später der Fall sein. Einzelne Melanomzellen sind zu klein, um mit dem bloßen Auge oder auf Scans gesehen zu werden.

Die 5-Jahres-Überlebensrate aller Menschen mit einem Melanom der Haut ab dem Zeitpunkt der Erstdiagnose liegt bei 93 %. Die Gesamtüberlebensrate nach 5 Jahren hängt von der Dicke des primären Melanoms ab, davon, ob Lymphknoten befallen sind und ob sich das Melanom auf entfernte Stellen ausgebreitet hat.

 

WELCHE METHODEN UND PRODUKTE SOLLTE MAN ZUM SCHUTZ DER HAUT VERWENDEN?

Einige Hautkrebsarten sind vermeidbar. Hier sind einige Tipps zur Hautkrebsprävention:

  • Meiden Sie die Sonne in den Mittagsstunden.
  • Tragen Sie das ganze Jahr über Sonnenschutzmittel. Verwenden Sie ein Breitspektrum-Sonnenschutzmittel mit einem Lichtschutzfaktor (LSF) von mindestens 30, auch an bewölkten Tagen.
  • Tragen Sie schützende Kleidung, bedecken Sie Ihre Haut mit dunkler, engmaschiger Kleidung, die Arme und Beine bedeckt, und setzen Sie einen breitkrempigen Hut auf. Vergessen Sie die Sonnenbrille nicht.
  • Meiden Sie Sonnenbänke.
  • Achten Sie auf sonnensensibilisierende Medikamente: Einige gängige verschreibungspflichtige und rezeptfreie Medikamente, einschließlich Antibiotika, können Ihre Haut empfindlicher gegenüber Sonnenlicht machen.

 

WELCHE BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN GIBT ES BEI HAUTKREBS?

Die Behandlungsmöglichkeiten für Hautkrebs hängen von der Art des Krebses (Histologie), der Größe der Läsion, der Tiefe und der Lage des Hautkrebstumors ab. Zu den häufig angewandten Behandlungsmöglichkeiten gehören das Einfrieren (flüssiger Stickstoff), die Exzision, die Kürettage, die Strahlentherapie, die Chemotherapie, die photodynamische Therapie und biologische Behandlungsmöglichkeiten wie die Immuntherapie. Die Exzisionsoperation kann für jede Art von Hautkrebs in Frage kommen und ist oft eine gute Lösung. Dabei werden das gesamte Krebsgewebe und ein umliegender Rand aus gesunder Haut herausgeschnitten.

 

WANN IST EINE IMMUNTHERAPIE EINE OPTION?

Bei Krebserkrankungen, die auf die oberste Hautschicht begrenzt sind, können topische Krebsmedikamente mit gutem Erfolg direkt auf die Haut aufgetragen werden. Eine systemische Immuntherapie kann zur Behandlung von Melanomen eingesetzt werden, die nicht durch eine Operation entfernt werden können oder die sich auf andere Körperteile ausgebreitet haben. In manchen Fällen kann sie auch bei weniger fortgeschrittenen Melanomen nach einer Operation (als adjuvante Behandlung) eingesetzt werden, um das Risiko des Wiederauftretens des Melanoms zu verringern.

Bei der Immuntherapie handelt es sich um den Einsatz von Medikamenten, die das körpereigene Immunsystem anregen, Krebszellen besser zu erkennen und zu zerstören. Melanomzellen wenden manchmal Ausweichstrategien an, um sich dem Angriff des Immunsystems zu entziehen. Die Medikamente der Immuntherapie helfen, die Immunreaktion gegen Melanomzellen wiederherzustellen.

 

WANN IST EINE OPERATION ERFORDERLICH?

Für Basalzellkarzinome und Plattenepithelkarzinome gibt es je nach Tumorstadium verschiedene Behandlungsmöglichkeiten. Beim Melanom ist die Exzision des Primärtumors obligatorisch. Die Exzision des Primärtumors gewährleistet eine aussagekräftige histologische Analyse des Melanomgewebes (einschließlich Breslow-Index, Clark-Wert und Mutationsrate der Läsion). Diese Informationen sind sehr wichtig, um festzustellen, wie ernst der Krebs ist und wie er am besten behandelt werden kann.

 

WIE FÜHREN SIE EINE HAUTUNTERSUCHUNG DURCH? WIE OFT SOLLTEN SIE IHRE HAUT AUF ANOMALIEN UNTERSUCHEN?

Wenn bei Ihnen Risikofaktoren vorliegen (z. B. Hautkrebs bei Ihnen selbst oder in Ihrer Familie, Sonnenbrände oder regelmäßiger erhöhter Sonnenkontakt), sollten Sie alle 6 bis 12 Monate zur Hautkrebsvorsorge gehen. Wenn Sie ein geringes Risiko haben, können Sie sich jährlich oder alle paar Jahre untersuchen lassen.

In jedem Fall sollten Sie Ihre Haut nach der ABCDE-Methode auf Muttermale untersuchen lassen: Asymmetrie (A), Veränderungen des Randes (B), Veränderungen der Farbe (C), Veränderungen des Durchmessers (D) oder sich entwickelnde Muttermale (E).

Social Media
Facebook Twitter Google Plus E-Mail