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16. September 2024
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Hautkrebs – Integrierte Behandlung von Hautkrebs

Die integrierte Behandlung von Hautkrebs in der Wiener Privatklinik

Basalzellkarzinom, Plattenepithelkarzinom oder Melanom – an der Wiener Privatklinik wird Hautkrebs mit hochmodernen Therapieverfahren behandelt. Im Gespräch mit Priv.-Doz. Dr. Christiane Thallinger, MSc, MBA, Belegärztin für Haut- und Geschlechtskrankheiten.

Frau Dr. Thallinger, welche unterschiedlichen Arten von Hauttumoren gibt es?

Dr. Christine Thallinger: Im Grunde werden alle von der Haut ausgehenden Wucherungen als Hauttumore bezeichnet. Es gibt gutartige und bösartige Hauttumore, zu den bösartigen zählen die verschiedenen Formen des Hautkrebses. In Mitteleuropa ist das Basalzellkarzinom der häufigste bösartige Tumor. Die Erscheinungsformen des Basalioms sind vielfältig: Hautfarbige knotige Läsionen mit einem weißlichen perlschnurartigen Randsaum sind am häufigsten, während auch rote Flecken (oft am Rumpf) oder narbige Hautveränderungen auftreten können. Fortgeschrittene Basalzellkarzinome neigen zur Bildung von größeren, manchmal nässenden, blutenden Wucherungen. Das Plattenepithelkarzinom (auch bekannt als Spinaliom oder Stachelzellkarzinom) ist der zweithäufigste bösartige Hauttumor und entwickelt sich oft auf chronisch lichtgeschädigter Haut, wie Kopf oder Hals. Unbehandelt dringt das Plattenepithelkarzinom in das Gewebe ein und zerstört es. Typischerweise äußert es sich als schuppige, verhornte Erhabenheit von wenigen Millimetern, kann aber in fortgeschrittenen Stadien als blutender Knoten auftreten, der mit umgebenden Strukturen verwachsen ist. Metastasen sind bei Basaliomen und Plattenepithelkarzinomen selten.

Das Melanom, auch bekannt als schwarzer Hautkrebs, ist der aggressivste Hauttumor. Es kann in verschiedenen Formen auftreten, meist als dunkle braune oder schwarze Flecken, erhaben oder flach. Oft zeigen sie eine Vielzahl von Farben und einen unscharfen Rand. Das Melanom hat, wenn es spät erkannt wird und in den Organen bereits Metastasen gesetzt hat, eine schlechte Prognose. Die Früherkennung und das regelmäßige Hautkrebsscreening, zumindest einmal im Jahr, können daher Leben retten.

Welche Behandlungsoptionen für Patienten mit Hauttumoren stehen in der Wiener Privatklinik zur Verfügung?

Dr. Christine Thallinger: An der Wiener Privatklinik stehen alle diagnostischen und therapeutischen Verfahren zur Verfügung. Alle Therapiemaßnahmen werden basierend auf nationalen und internationalen Richtlinien nach neuestem Stand der wissenschaftlichen Erkenntnis durchgeführt. Neueste Forschungsergebnisse werden unmittelbar eingesetzt und angewendet. Das bedeutet: Jede suspekte und potenziell bösartige Hautläsion wird einer ausführlichen klinischen und auflichtmikroskopischen Untersuchung unterzogen. Sollte sich der Verdacht der Bösartigkeit erhärten, wird die Läsion vollständig oder in Form einer Probe entnommen und histologisch und molekularpathologisch untersucht.

Je nach Tumorart und Stadium werden unterschiedliche Therapieverfahren eingeleitet. Ein häufiges Therapieverfahren bei Basaliomen und Plattenepithelkarzinomen ist die komplette Entfernung. Hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten, von operativen Ansätzen bis hin zur Anwendung von flüssigem Stickstoff (Kryotherapie). Sollte eine Entfernung nicht möglich sein, werden systemische Therapieansätze angewendet. Handelt es sich beim Tumor um ein histologisch gesichertes Melanom, welches bereits Absiedelungen gesetzt hat, kommen systemische Therapieverfahren wie z. B. die Immuntherapie oder zielgerichtete Therapien zum Einsatz, manchmal begleitet von operativen Maßnahmen.

Gibt es psychologische Unterstützung für Patienten und Angehörige an der Wiener Privatklinik?

Dr. Christine Thallinger: Ja, psychologische Unterstützung wird in dieser schwierigen Zeit sehr häufig von onkologischen Patienten angefragt. Nicht nur Patienten, auch Familienangehörige benötigen in dieser psychisch oftmals konsumierenden Zeit Hilfe. Uns ist es daher ein besonderes Anliegen allen onkologischen Patienten und ihren Angehörigen bei Bedarf eine individuelle psychologische Unterstützung durch speziell ausgebildetes Fachpersonal anbieten zu können.

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