Serum-Harnstoff-Test

Was ist ein Harnstoff-Serumtest?

Der Serum-Harnstoff-Test ist eine Laborbestimmung, die wir routinemäßig in Kombination mit Nierenwerten durchführen. Denn eine Harnstoffbestimmung ohne Nierenwerte ist nicht aussagekräftig. Serumharnstoff ist das Endprodukt des Eiweißstoffwechsels.

 

FÜR WEN IST EIN HARNSTOFFTEST EMPFEHLENSWERT? IST ER AUCH FÜR JÜNGERE MÄNNER EMPFEHLENSWERT?

Der Test wird im Rahmen einer normalen Vorsorgeuntersuchung sowie bei allen Stoffwechselerkrankungen und auch bei Verdacht auf eine Nierenerkrankung durchgeführt. An sich ja, aber im Allgemeinen sollte der Harnstofftest nicht aufgrund des Geschlechts oder des Alters durchgeführt werden, sondern im Sinne der Vorsorgeuntersuchung.

 

WELCHE VORBEREITENDEN SCHRITTE SIND FÜR EIN SOLCHES VERFAHREN ERFORDERLICH? WAS KANN MAN DAVON ERWARTEN?

Man sollte normal essen und trinken. Allerdings muss die Blutentnahme nüchtern erfolgen. Die Untersuchung gibt Aufschluss über die Nierenfunktion und die Ernährung.

 

WAS SIND NORMALE SERUM-HARNSTOFF-TESTWERTE UND IN WELCHEN ALTERSGRUPPEN?

Die normalen Werte liegen zwischen 10 und 50 mg/dl im Blut, variieren jedoch je nach Region und Alter.

 

WELCHE MEDIZINISCHEN BEDINGUNGEN DEUTEN AUF HOHE ODER NIEDRIGE SERUM-HARNSTOFFWERTE HIN?

Zu hohe oder zu niedrige weiße Blutharnstoffwerte können aufgrund verschiedener Symptome oder Krankheiten auftreten. Beispiele hierfür sind Fettleibigkeit, Diabetes, ein Nierenproblem, das metabolische Syndrom….

 

WIE WIRD DER SERUM-HARNSTOFFTEST DURCHGEFÜHRT? WAS SIND DIE WICHTIGSTEN SCHRITTE, DIE ZU BEACHTEN SIND?

Bei diesem Test handelt es sich um eine einfache Blutabnahme. Es besteht kein hohes Risiko, und Sie können nach der Blutabnahme Ihre normalen Aktivitäten wieder aufnehmen.

 

WELCHE NÜTZLICHEN TIPPS KANN EIN MANN VOR UND NACH DIESEM VERFAHREN BEFOLGEN?

Die Untersuchung des Blutharnstoffs ist nicht geschlechtsspezifisch, sie kann sowohl Frauen als auch Männer jeden Alters betreffen. Eine Veränderung der Harnstoffwerte ist zu 90 % ernährungsbedingt, und nur ein kleiner Prozentsatz wird durch ein Nierenproblem oder andere Krankheiten verursacht. Daher muss eine Veränderung dieser Werte immer in Verbindung mit anderen Krankheiten gesehen werden.

Harnstoff ist nicht geschlechtsspezifisch, sondern betrifft beide Geschlechter. Ein Anstieg des Harnstoffs ist zu 90 % ernährungsbedingt und nur ein sehr geringer Prozentsatz wird durch eine Nieren- oder andere Erkrankung verursacht. Deshalb muss man einen Anstieg des Harnstoffs immer im Zusammenhang mit allen anderen Erkrankungen sehen.