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COPD

COPD Krankheit

COPD, eine chronisch obstruktive Lungenerkrankung, betrifft weltweit mehr als 65 Millionen Menschen, meist männliche Raucher. Eine Person mit COPD leidet unter Atemproblemen und chronischem Husten, Symptome, die sich mit der Zeit verschlimmern. COPD ist derzeit nicht heilbar, aber moderne Behandlungsmethoden, Atemübungen und eine spezielle Diät halten die Krankheit unter Kontrolle.

Die Wiener Privatklinik, einer der größten Privatkliniken Österreichs, erläutert die Symptome der Krankheit und die besten Behandlungsmöglichkeiten.

 

Was ist COPD

Definition von COPD und Häufigkeit

COPD tritt oft in Kombination mit einem Lungenemphysem auf. Beim Emphysem sind die Innenwände der Lungenbläschen (Alveolen) beschädigt. Dadurch entsteht ein einziger größerer Luftraum anstelle mehrerer kleiner Räume, und die für den Gasaustausch zur Verfügung stehende Fläche verringert sich. Das Emphysem ist eine Lungenerkrankung, die Atembeschwerden verursacht.

Die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) ist eine langfristige Lungenerkrankung, bei der die kleinen Atemwege in der Lunge geschädigt sind. Dadurch wird das Ein- und Ausströmen von Luft in die Lunge erschwert. COPD wird als “obstruktiv” bezeichnet, weil sie den Luftstrom in und aus der Lunge einschränkt.

 

Symptome von COPD

Die Symptome der COPD sind:

– Atembeschwerden, vor allem bei körperlicher Betätigung,

– Keuchen,

– chronischer Husten, möglicherweise mit Schleimbildung,

– häufige Infektionen der Atemwege.

Im weiteren Verlauf der Krankheit verschlimmern sich die Symptome, und die Kurzatmigkeit tritt den ganzen Tag über auf, auch in Ruhe.

 

Diagnose von COPD

Die effektivste und häufigste Methode zur Diagnose von COPD ist die Spirometrie. Diese wird auch als Lungenfunktionstest oder TFP bezeichnet. Dieser einfache und schmerzlose Test misst die Lungenfunktion und -kapazität. Auch eine Computertomografie (CT) des Brustkorbs kann Aufschluss darüber geben, ob ein Lungenemphysem vorliegt oder nicht.

Der beste Inhalator für COPD: eine Behandlung, die das Atmen erleichtert

 

Behandlung von COPD und geeignete Inhalatoren

Zur Behandlung von COPD werden verschiedene Medikamente eingesetzt, und es gibt kein Medikament, das für alle am besten geeignet ist. Am häufigsten verwenden wir Inhalatoren, die Bronchodilatatoren enthalten. Das sind Medikamente, die das Atmen erleichtern, indem sie die Atemwege entspannen und weiten.

 

Akute COPD

Eine Exazerbation der COPD oder Verschlimmerung tritt auf, wenn sich die Atemsymptome der COPD verschlimmern. Obwohl jeder Mensch Exazerbationen anders erlebt, gibt es eine Reihe von möglichen Warnzeichen:

– mehr Husten,

– Keuchen oder Atembeschwerden, die stärker sind als gewöhnlich,

– Veränderungen in der Farbe, Dicke oder Menge des Schleims,

– Müdigkeit, die länger als einen Tag anhält,

– Anschwellen der Füße oder Knöchel.

Die Auswirkungen können Tage oder sogar Wochen andauern und können Antibiotika, orale Kortikosteroide und sogar einen Krankenhausaufenthalt erforderlich machen. Die akute COPD wird in der Regel durch eine virale Lungeninfektion wie COVID-19 oder eine bakterielle Infektion verursacht, kann aber auch durch Dinge oder Situationen ausgelöst werden, die das Atmen erschweren, wie Rauchen oder die Exposition gegenüber Rauch oder verschmutzter Luft.

 

Neue Behandlungsmöglichkeiten für COPD?

Die medikamentöse Behandlung ist besser geworden, vor allem bei den Bronchodilatatoren, die jetzt sehr lange wirken, was bedeutet, dass sie einmal am Tag angewendet werden können. Außerdem ist es in den letzten Jahren von Interesse gewesen, das Lungenvolumen bei Emphysemen durch Bronchoskopie zu reduzieren.

 

Ist COPD heilbar?

COPD kann derzeit nicht geheilt werden. Aber die Entwicklung kann verlangsamt und eine gute Lebensqualität erhalten werden, wenn:

– frühzeitig diagnostiziert wird, am besten in einem frühen Stadium,

– mit einer angemessenen Behandlung begonnen wird,

– alle Risikofaktoren reduziert werden (insbesondere das Rauchen).

 

Weitere Empfehlungen

Es gibt einige wichtige Empfehlungen:

– Raucherentwöhnung,

– Verbesserung der Raumluftqualität,

– Atemübungen zu machen,

– Stressbewältigung,

– ein gesundes Gewicht halten.

Das Wichtigste, was COPD-Patienten zu Hause tun können, ist der Aufbau von Muskelkraft durch regelmäßige Bewegung.

 

Spezielle Diät für COPD: Wie die Ernährung bei dieser Erkrankung hilfreich sein kann!

COPD-Patienten sollten versuchen, viel Eiweiß, komplexe Kohlenhydrate und ballaststoffreiche Lebensmittel zu essen und gesunde Fettquellen zu den Mahlzeiten und Zwischenmahlzeiten hinzuzufügen.

Die Ernährungsgewohnheiten von Menschen mit COPD hängen von vielen Faktoren ab, darunter das Körpergewicht und der allgemeine Gesundheitszustand. Als Richtwert werden 20 bis 30 Gramm Ballaststoffe pro Tag aus Produkten wie Vollkornbrot, Nudeln, Nüssen, Samen, Obst und Gemüse empfohlen.

Essen Sie mindestens zweimal am Tag eine gute Eiweißquelle, um die Atemmuskulatur zu stärken. Eine gute Wahl sind Milch, Eier, Käse, Fleisch, Fisch, Nüsse und getrocknete Bohnen oder Erbsen.

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