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Schulterverletzung

Schulterverletzungen - Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten

Die Schulter ist ein kompliziertes und exponiertes Gelenk. Obwohl sie rundum von kräftiger Muskulatur geschützt ist, sind Schulterverletzungen im Sport durchaus häufig. Ihre Symptome sind nicht unbedingt klar und die Diagnose ist Sache des Facharztes. Es ist ratsam, Schmerzen im Schulterbereich ernst zu nehmen und untersuchen zu lassen.

Schulterverletzungen beeinträchtigen die Beweglichkeit erheblich und können verschiedene Ursachen haben, die nach Therapie verlangen. Häufige Schulterverletzungen im Sport sind:

Brüche des Schulterblattes

Sie sind in der Regel die Folge erheblicher Gewalteinwirkung zum Beispiel durch Stürze beim Reiten, Schifahren, Snowboarden oder Mountainbiken. Nicht selten spüren Verletzte nur einen unspezifischen Druckschmerz in der Schulter ohne Schwellung oder Bluterguss. Nach schweren Stürzen sollte deshalb unbedingt ein Spezialist aufgesucht werden. Er prüft die Funktion der Schulter und die durch eine Schulterblattfraktur gefährdeten Nerven.

Zur genauen Diagnose ist ein Röntgen oder eine Computertomographie der Schulter erforderlich.

Die Therapie besteht in der Mehrzahl der Fälle in einer kurzfristigen Ruhigstellung in einem Gilchristverband. Pendelübungen können je nach Schmerzen nach ein bis zwei Wochen durchgeführt werden. Kompliziertere Brüche an exponierten Teilen des Schulterblattes mit Verkippungen oder Verschiebungen können chirurgische Eingriffe erfordern.

Brüche des Oberarmkopfes

Brüche des Oberarmkopfes treten bei den Kontaktsportarten wie Eishockey und American Football, aber auch bei Stürzen im Reitsport, Skilauf, Snowboarden, Mountainbiken auf. Der Mechanismus, der zu diesem Verletzungsmuster führt, ist meist ein Sturz auf die ausgestreckte Hand oder ein Direkttrauma bzw. eine Außenrotationsbewegung auf den abgespreizten Arm. Symptome sind eingeschränkte Beweglichkeit und starke Schmerzen, Schwellung und ein Bluterguss, der unter Umständen mit bis zu 48 Stunden Verzögerung auftreten kann.

Die Behandlung kann in drei Viertel der Fälle im Schulter-Verband durchgeführt werden, bei verschobenen Brüchen muss jedoch operiert werden. Verläuft der Oberarmkopfbruch so, dass er die für die Ernährung sehr wichtigen Blutgefäße durchtrennt oder ist der Oberarmkopf in mehrere Anteile zertrümmert, so muss unter Umständen ein künstliches Schultergelenk (Schulterprothese) implantiert werden.

Die physiotherapeutische Nachbehandlung erstreckt sich über mehrere Wochen, nicht selten über mehrere Monate.

Schlüsselbeinbrüche

Schlüsselbeinbrüche sind die zweithäufigste Knochenverletzung bei Erwachsenen. Sie entstehen häufig bei Sturz auf den ausgestreckten Arm, z.B. vom Fahrrad oder durch einen Schlag oder Sturz auf die vordere Schulter.

Klassische Anzeichen für einen Schlüsselbeinbruch sind Schwellung und Schmerzen über dem Schlüsselbein, Bluterguss, Fehlstellung und Schmerzen beim Heben des Armes. Zur Diagnose dienen Röntgenaufnahmen des Schlüsselbeines in zwei Ebenen.

Ob ein Schlüsselbeinbruch konservativ durch Ruhigstellung mit einem sogenannten „Rucksackverband“ oder operativ behandelt wird, entscheidet der Arzt auf Grund des Röntgenbildes.

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