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Angiologie

Lernen Sie mehr über Angiologie in Wien

Als relativ junges Teilgebiet der Inneren Medizin beschäftigt sich die Angiologie mit den Erkrankungen der Gefäße des menschlichen Körpers. Das Spektrum der Behandlungsmöglichkeiten ist sehr vielfältig, komplex und umfasst Diagnose, Therapie und Prävention von Gefäßerkrankungen.

Als interdisziplinäres Fach überschneidet sich die Angiologie in vielerlei Hinsicht und oft mit anderen Disziplinen. Zu diesen anderen Disziplinen gehören Kardiologie, Neurologie, Dermatologie und andere. Es gibt auch mehrere Untergebiete des medizinischen Zweigs der Angiologie, eines der bekanntesten ist die Phlebologie.

Die Phlebologie als solche beschäftigt sich insbesondere mit Venenerkrankungen. Die Therapie dieser Erkrankungen muss mit modernsten Verfahren durchgeführt werden.

 

Wichtige und häufige Erkrankungen, mit denen sich die Angiologie beschäftigt

Gefäßerkrankungen sind gefährlich und bedürfen der richtigen Behandlung, denn sie können Arterien, Venen und Lymphgefäße betreffen und die unterschiedlichsten Ursachen haben.

Eine Art von Krankheiten, auf die sich die Angiologie konzentriert, sind arteriosklerotische Erkrankungen. Bei der Arteriosklerose lagern sich zunehmend Bindegewebe, Fette und Kalk in den Arterienwänden ab. Dadurch kommt es zu Prozessen, die das Gefäß zunehmend verengen. Die Folge sind Durchblutungsstörungen bis hin zum Gefäßverschluss, wodurch das versorgte Gewebe abstirbt. Die Ursachen für die arteriosklerotische Gefäßerkrankung sind vielfältig: Oft sind es Grunderkrankungen wie Diabetes mellitus oder allgemeine Risikofaktoren wie chronischer Nikotinkonsum, erhöhter Cholesterinspiegel und Übergewicht. Ein bekanntes Beispiel ist hier das so genannte „Raucherbein“, eine arterielle Verschlusskrankheit der Beinarterien, bei der das Gewebe infolge des Verschlusses nekrotisch wird, d.h. abstirbt.

Eine andere Art von Volkskrankheiten, mit denen sich die Angiologie befasst, sind entzündliche Gefäßerkrankungen. Wenn Krankheitserreger in Arterien, Venen oder Lymphgefäße eindringen, können sich diese entzünden. Dies kann zu gefährlichen Komplikationen wie Thrombose oder Embolie führen.

Die Ursachen sind hier ganz anders als bei den arteriosklerotischen Erkrankungen. Oft steht diese Art der Erkrankung im Zusammenhang mit Verletzungen und dem Eindringen von Krankheitserregern. Ein Beispiel wäre hier durch Tierbisse, aber auch weiter durch Kanülen und Spritzen oder Stiche.

Eine Art von Krankheit, die sehr unterschiedliche Formen annehmen kann und alle Gefäße des Körpers betreffen kann, was sie sehr schwierig zu entdecken und gefährlich macht, sind funktionelle Gefäßerkrankungen. Zu den häufigen Risikofaktoren, die für diese Art von Erkrankungen verantwortlich sind, gehören Bluthochdruck, Rauchen und Grunderkrankungen. Zu den häufigen funktionellen Gefäßkrankheiten gehören Thrombose und Ödeme.

Bei einer Thrombose handelt es sich um eine intravaskuläre Blutgerinnung, die in Arterien und Venen auftreten kann und die dann entweder das ursprüngliche Gefäß verschließt oder sich ablöst und einen Gefäßverschluss verursacht.

Im Gegensatz zur Thrombose ist ein Ödem eine Schwellung, die durch vermehrten Austritt von Flüssigkeit aus den Gefäßen entsteht. Ursachen hierfür sind Abflussstörungen wie Thrombose, Entzündungen oder Bewegungsmangel. Diese Art von Erkrankung kann auch als Folge eines längeren Krankenhausaufenthalts auftreten.

 

Diagnose und Therapie

So schockierend es auch klingt: Da die Lebenserwartung heute kontinuierlich steigt, tun dies auch die Gefäßkrankheiten.

Das gilt vor allem für Gefäßerkrankungen im Gehirn und in den Beinen: Hier nehmen die Zahlen stetig zu.

Als häufigste Ursache für arterielle Erkrankungen kann hier die Arteriosklerose („Arterienverkalkung“) genannt werden, die zu Ablagerungen in den Gefäßwänden führt und Verengungen oder Verschlüsse bildet.

Die Angiologie ist ein sehr komplexes und vielfältiges medizinisches Teilgebiet der Inneren Medizin mit dem Schwerpunkt der Diagnostik und Behandlung von arteriellen Durchblutungsstörungen und Venenerkrankungen. Alle Erkrankungen und Funktionsstörungen werden mit modernen diagnostischen Methoden erfasst.

Ein Vorteil der Angiologie ist, dass für die Diagnose der behandelten Erkrankungen hauptsächlich die Ultraschalldiagnostik eingesetzt wird: Diese ist nicht nur schmerzfrei, sondern auch nebenwirkungsfrei und kann mit hoher diagnostischer Genauigkeit beliebig oft wiederholt werden.

 

Behandlungsspektrum und Untersuchungen der Angiologie

Das Behandlungsspektrum der Angiologie ist sehr vielfältig und umfasst:

  • Behandlung von peripheren arteriellen Verschlusskrankheiten und entzündlichen Gefäßerkrankungen
  • Interventionen mit Ballonkathetern
  • Auflösung von Blutgerinnseln in Arterien
  • Mechanische Entfernung von Thromben
  • Behandlung von tiefen Venenthrombosen der Beine

 

Die Untersuchungen sind für diesen Fachbereich besonders vielseitig, u.a:

  • Doppleruntersuchung der peripheren Gefäße
  • Oszillometrie und Oszillographie
  • Plethysmographie
  • Doppler-Farbsonographie der Beinarterien
  • Doppler-Farbsonographie zur Beurteilung von Gefäßen im Halsbereich
  • Digitale Subtraktionsangiographie der Beinarterien
  • MR-Angiographie

 

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