World's Best HospitalsDiese Website verwendet Cookies,  um Ihnen den bestmöglichen Service zu gewährleisten. Durch die Nutzung dieser Website erklären Sie sich mit der Verwendung von Cookies einverstanden. Detaillierte Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
OK

Gerät Ihr Herz und Blut bei Hitze unter Druck?

Hohe Temperaturen und Bluthochdruck sowie andere Herzprobleme sind in den Sommermonaten für Ärzte und Patienten eine große Herausforderung.

Nicht alle Menschen freuen sich im Sommer über die heiße Sonne und die hochsommerliche, Temperaturen. Denn die sommerliche Hitze mit sehr hohen Temperaturen ist für viele Menschen, die unter Herz- oder Blutdruckproblemen leiden, eine große Herausforderung. Hohe Temperaturen und Bluthochdruck sowie andere Herzprobleme brauchen spezielle Aufmerksamkeit.

Manche Herzpatienten sind besonders betroffen

Besonders betroffen von der Hitze sind Herzpatienten mit einer Auswurfleistung (EF) von weniger als 30%. Weiter Patienten, die Entwässerungsmittel einnehmen sowie alle Menschen mit tendenziell niedrigen Blutdruckwerten. Hierzu ist eine ausreichende Trinkmenge bekanntlich an heißen Tagen essenziell, um den Verlust an Wasser und Elektrolyten auszugleichen.

„Die Flüssigkeitszufuhr an Tropentagen (über 30 Grad) sollte von 1.5l auf 2.5 bis 3 Liter erhöht werden und das Körpergewicht sollte täglich kontrolliert werden. Bei abnehmendem Gewicht, trockenen Schleimhäuten und schlanken Knöchel kann eventuell in Absprache mit dem Arzt die Dosis der Entwässerungsmedikation reduziert werden“, erklärt Univ. Prof. PD Dr. Martin Schillinger von der Wiener Privatklinik.

Im Grunde genommen sinkt bei hohen Temperaturen der Blutdruck, weil sich die Blutgefäße erweitern. Wenn die Patienten dann außerdem blutdrucksenkende Medikamente einnehmen, dann kann das diesen Effekt sogar noch verstärken. Die Folge sind Schwindel, Schwächeanfälle, Muskelkrämpfe, Herzrhythmusstörungen sowie im schlimmsten Fall ein Kreislaufkollaps.

Den Blutdruck sollte man nun regelmäßig kontrollieren. Und bei Unterschreiten von systolischen Blutdruckwerten (erster Blutdruckwert) <100mmHg sollte man die Dosis der Blutdruckmedikamente reduzieren. „Ich empfehle hier vor allem bei Patienten mit mehreren Blutdruckmedikamenten bereits zu Beginn des Sommers eine Absprache mit dem Arzt, welches Medikament als erstes reduziert oder ausgelassen werden kann“ sagt Univ. Prof. PD Dr. Martin Schillinger.

Symptome und die Behandlung

Jedenfalls können Flüssigkeitsmangel, Anstrengung um die Mittagszeit sowie fehlende Anpassung der Blutdruckmittel (vor allem bei älteren Menschen und bei Personen mit Herzschwächen) sehr gefährlich sein. Beispielsweise deuten Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, Herzrasen, Kopfschmerzen sowie starke Müdigkeit auf eine Austrocknung hin. Und Atemnot, Druck auf der Brust, geschwollen Beine und Herzrasen auf eine Herzschwäche. Wer ein oder mehrere solcher Symptome beobachtet, sollte ehest möglich zum Arzt.

„Die Wiener Privatklinik bietet tagesklinische Diagnostik und Therapie bei Dehydratation und Hitzeschäden an sowie natürlich stationäre Betreuung von Patienten mit Hitzekollaps oder Herzschwäche“, so Univ. Prof. PD Dr. Martin Schillinger von der Wiener Privatklinik.

GEFÄSSE – Große Fortschritte

 
Auf dem Gebiet der endovaskulären Therapie wurden in den letzten Jahren große Fortschritte erzielt. „Durch die Miniaturisierung und die damit verbundene Reduktion des Eingriffsrisikos liegt die Komplikationsrate im Bereich der Herzkranzgefäße de facto im Promillebereich“, bekräftigt Prof. Schillinger: „Man kann immer geschmeidiger in immer kleinere Gefäße vordringen, ohne Schaden anzurichten.“
 
Auch neue, mit Medikamenten beschichtete Stents haben enorme Vorteile für die Patienten mit sich gebracht. Diese Gefäßstützen setzen in jener Zeit, in welcher der Stent einheilt, Medikamente frei und sorgen dafür, dass sich über dem Stent eine neue Gefäßinnenwand bildet. „Vor 20 Jahren haben sich in 30 bis 40 Prozent der Fälle Gefäße nach Einsetzung einer Gefäßstütze wieder verengt. Heute liegt die Wiederverengungsrate bei Herzkranzgefäßen langfristig unter zwei Prozent“, rechnet Prof. Schillinger vor.
Social Media
Facebook Twitter Google Plus E-Mail